• Mädchen aus Moldau mit Haube Mädchen aus Moldau mit Haube

Lorena möchte nur bei ihrem Papa bleiben

Als wir das Haus von Ivan und seinen zwei Töchtern betreten, versteckt sich die kleine Lorena in einer Ecke des Zimmers, ihre Puppe fest umklammert. Auf den ersten Blick wirkt sie schüchtern, doch die frechen Zeichnungen an den Wänden verraten die Lebhaftigkeit der Fünfjährigen. Ihre ältere Schwester Ani (8 Jahre) kommt gerade vom Einkaufen zurück, und zieht ihre nassen Gummistiefel aus – es sind die einzigen Schuhe, die sie für den Winter besitzt. 

Ivan lernt mit Videos Windeln zu wechseln

Ivan, der Vater erzählt uns zaghaft von ihrem Leben. Er spricht voller Liebe von seiner verstorbenen Frau, die kurz nach Lorenas Geburt an Krebs erkrankt war. Als Lorena acht Monate alt war, starb sie, und Ivan blieb mit zwei kleinen Kindern allein zurück. Mit Videos von „Papa-Bloggern“ lernte er, wie man Windeln wechselt, Babys badet und Haare flechtet. Trotz aller Widrigkeiten sind seine Töchter heute dankbar für seine unermüdliche Fürsorge.

Ivan gesteht:
„Ich war anfangs sehr überfordert und traute mich nicht um Hilfe zu bitten, denn ich hatte Angst, dass man mir die Mädchen wegnehmen würde.“

Ivan arbeitet als Tagelöhner, um die Familie zu versorgen. Mit einem monatlichen Einkommen von etwa 180 Euro und gelegentlichen Aufträgen im Dorf kommt er nur knapp über die Runden. Dennoch hat er es geschafft, das Schlafzimmer der Mädchen zu renovieren – ein echtes Opfer, da es an allem mangelt. Der Rest des Hauses ist jedoch stark sanierungsbedürftig. Besonders im Winter ist es schwer: Das Feuerholz reicht nur für das Zimmer der Mädchen, und die Mahlzeiten sind schlicht. Eine wärmende Suppe mit Gemüse und Nudeln gibt es nur zu besonderen Anlässen.

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Der größte Wunsch: „Bei Papa bleiben“

Lorena und Ani haben kaum Spielzeug – die einzige Puppe ist abgenutzt, und sie teilen sich drei Malbücher. Wir fragen Ana was sie sich zu Weihnachten wünscht, doch ihre einzige Antwort: „Bei meinem Vater zu sein.“ Die Angst vor der Trennung von ihrer einzigen Bezugsperson sitzt tief, denn der Vater wurde gewarnt, dass die Mädchen in ein Heim müssten, wenn sich ihre Lebensbedingungen nicht verbessern.

CONCORDIA ist für Ivan eine rettenden Stütze. In schweren Zeiten helfen wir ihm mit Lebensmitteln, Kleidung und Zuspruch. Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender können wir für Familien, wie der von Ivan da sein. 

Für Ivan ist das entscheidend: „Ich weiß, dass ich nicht allein bin, wenn es schwierig wird, und das gibt mir Kraft.“ Er ist fest entschlossen, seinen Töchtern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Bitte helfen Sie Kindern wie Lorena und Ana:

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