DEN KREISLAUF DURCHBRECHEN: Kinderarmut ist vermeidbar.
In einigen europäischen Ländern leiden Kinder und Jugendliche unter extremer Armut und Ausgrenzung. Häufig sind sie von der Mehrheitsgesellschaft isoliert und haben nur begrenzte Möglichkeiten, ein unabhängiges Leben zu führen. In einigen Gemeinschaften wird die Last der Armut über Generationen weitergegeben, so dass die Kinder die Lasten ihrer Ururgroßeltern tragen müssen. Es ist unmöglich, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ohne dass sich etwas von außen ändert.
In unserer Studie untersuchen wir die Ursachen für generationenübergreifende Kinderarmut in vier Ländern:
Die Republik Moldau, Rumänien, Bulgarien und die Republik Kosovo. Trotz ihrer jeweils ganz unterschiedlichen Herausforderungen sind sie in ihrem gemeinsamen Kampf gegen generationenübergreifende Armut von Kindern vereint. CONCORDIA engagiert sich vor allem in diesen Regionen. Trotz einiger positiver Auswirkungen gibt es in Osteuropa und den westlichen Balkanstaaten nach wie vor eine beträchtliche Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die in Armut aufwachsen.
Die Prävention von generationsübergreifender Armut ist eine kollektive gesellschaftliche Aufgabe. In diesem Bericht legen wir eine Vielzahl von Belegen für systemische Probleme und Faktoren dar, die zur generationenübergreifenden Armut in Familien beitragen. Darüber hinaus stellen wir mögliche Lösungen und aktive Initiativen von Organisationen der Zivilgesellschaft wie CONCORDIA vor, die dazu beitragen, den Kreislauf zu durchbrechen.
Anhand von Einzelschicksalen stellt dieser Bericht inspirierende junge Menschen aus den betreffenden Ländern vor, die sich mit Unterstützung von CONCORDIA aus diesem Teufelskreis befreit haben. Ihre Geschichten sind ein Beispiel für die transformative Kraft gezielter Unterstützung und bieten einen Einblick in ein Leben, das zuvor von Widrigkeiten geprägt war, nun jedoch von Würde und Selbstbestimmung getragen wird.